Liebe Freundinnen und Freunde des duo.klax,
Endlich ist es soweit – wir haben unser erstes Album veröffentlicht!
Nachdem wir uns anfänglich zum Duo zusammengeschlossen haben, um am Internationalen Wettbewerb Verfemte Musik in Schwerin teilzunehmen, haben wir uns dafür entschieden, diese Thematik für unser erstes gemeinsames Album erneut aufzugreifen und fünf Werke sog. verfemter Komponisten aufzunehmen und zu veröffentlichen: die Hot Sonate von Erwin Schulhoff, zwei Sonaten von Paul Hindemith, Drei Lieder ohne Worte von Paul Ben-Haim und Scaramouche von Darius Milhaud.
Das Wort ‚verfemt‘ ist ein Synonym für ‚geächtet‘, ‚entartet‘ oder ‚verachtet‘. Im musikalischen Kontext sind damit Komponisten und Werke gemeint, die zur Zeit des Dritten Reiches vom NS-Regime auf eine schwarze Liste gesetzt wurden, fortan als „entartet“ galten und nicht mehr gespielt werden durften. Gerade das Saxophon war symbolhaft für solche Musik (in erster Linie wegen seiner Popularität im Jazz) und wurde dementsprechend verbannt.
Wir wollen mit dieser CD-Produktion zeigen, was für wunderbare und gehaltvolle Musik der Welt fast vorenthalten bzw. verloren gegangen wäre und dass es wichtig ist, immer wieder an den furchtbaren Hintergrund dieser Werke zu erinnern, damit sich eine solche dunkle Geschichte nicht wiederholt. Daher rührt auch der Albumtitel Bittersweet, mit dem wir die Ambivalenz, die wir mit diesen Werken verknüpfen, zu beschreiben versuchen: einerseits ist es wunderschöne, spannende und abwechslungsreiche Musik, andererseits muss man diese auch im Kontext ihrer Entstehungszeit sehen bzw. hören.
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Kaufen wo?
Streamen wo?
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Wir wollen an dieser Stelle gerne noch die Gelegenheit nutzen, uns bei ein paar Menschen zu bedanken:
– bei all den zahlreichen Unterstützer:innen, die uns geholfen haben, mit unserer Crowdfunding Kampagne auf startnext das für solch eine professionelle CD-Produktion nötige Kleingeld zusammenzusammeln
– bei Christian Starke – dem Tonmeister unseres Vertrauens
– bei den KALEIDOS Musikeditionen
– KulturMut
Ohne Sie/euch wäre diese Produktion nicht möglich gewesen. DANKE!